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Die Amida Digitrend Steel-, Black- und Gold-Editionen

ByBrent

Dec 2, 2024

Heutige Marken greifen die Uhrendesigns der 1970er Jahre mit Begeisterung auf und reiten dabei auf einer Welle der Nostalgie, die bei den Verbrauchern Anklang gefunden hat. Diese retroinspirierten StĂŒcke weisen oft moderne Eigenschaften auf und fĂŒgen der Vintage-Ästhetik moderne FunktionalitĂ€t hinzu. Zu den herausragendsten Designs dieser Ära zĂ€hlt die Fahreruhr – ein Zeitmesser mit digitaler Seitenanzeige. WĂ€hrend die UrsprĂŒnge dieses Konzepts bis ins Jahr 1958 zurĂŒckreichen, als Gilbert Albert einen Prototyp fĂŒr Patek Philippe entwarf (mit einem von Louis Cottier entworfenen Uhrwerk), setzte sich der Stil erst in den 1970er Jahren durch. Ein bemerkenswertes Beispiel fĂŒr eine Fahreruhr – konzipiert, um die Uhrzeit abzulesen, ohne das Handgelenk zu drehen, wĂ€hrend man ein Lenkrad umklammert – war die 1976 eingefĂŒhrte Amida Digitrend, ein mechanisches StĂŒck, das mit der Casquette von Girard-Perregaux und ihrer damals fortschrittlichen Quarz-LED-Technologie konkurrieren konnte. Trotz seines anfĂ€nglichen Erfolgs konnte Amida dem Schicksal vieler Uhrmacher der damaligen Zeit nicht entgehen und musste 1979 Insolvenz anmelden.

Das Konzept der Fahreruhr wurde in den letzten Jahren wieder aufgegriffen, wobei unabhĂ€ngige Marken wie MB&F und Urwerk dem Genre neues Leben einhauchten. Girard-Perregaux brachte auch seine legendĂ€ren Casquette und Bulova wieder auf den Markt und ebnete damit möglicherweise den Weg fĂŒr die RĂŒckkehr eines weiteren Klassikers – der Amida Digitrend. Dieses Jahr feiert die Digitrend dank der Zusammenarbeit von Designer Matthieu AllĂšgre, Uhrenliebhaber und Unternehmer ClĂ©ment Meynier (GrĂŒnder von Depancel) und Uhrwerkingenieur Bruno Herbet ein Comeback. Gemeinsam haben sie die Digitrend mit ihrem futuristischen, von Karosserien inspirierten GehĂ€use und der markanten digitalen Seitenanzeige wiederbelebt. Diese moderne Interpretation ist jetzt in drei Varianten erhĂ€ltlich und verbindet Vintage-Stil mit zeitgenössischem Uhrwerk mehr lesen.

Die drei Versionen des Amida Digitrend unterscheiden sich lediglich in der GehĂ€use- und ArmbandoberflĂ€che: Edelstahl mit ĂŒberwiegend gebĂŒrsteter Optik, akzentuiert durch polierte Details, Stahl mit schwarzer DLC-Beschichtung und 4N-Gold-PVD-Beschichtung. Das bis 50 m wasserdichte GehĂ€use bleibt seiner ursprĂŒnglichen Form treu; ​​es ist 39,6 mm breit und 39 mm lang und verjĂŒngt sich von 15,6 mm an der dicksten Stelle in der NĂ€he des Displays auf nur 6 mm am anderen Ende. WĂ€hrend seine ungewöhnliche, retro-futuristische Ästhetik vielleicht nicht nahtlos zu jeder Garderobe passt, ĂŒberrascht der Digitrend mit seinem Tragekomfort am Handgelenk. Trotz seiner scheinbar klobigen Proportionen wiegt er nur 110 Gramm und trĂ€gt sich gut. An die seitliche springende Stundenanzeige im Armaturenbrett-Stil muss man sich jedoch etwas gewöhnen – man muss sich leicht an die Gewohnheit gewöhnen, das Handgelenk zu drehen, um die Zeit abzulesen, da die Drehung nicht mehr erforderlich ist.

Wie sein VorgĂ€nger verwendet der neue Amida Digitrend ein Prisma wie ein U-Boot-Periskop, um auf der RĂŒckseite aufgedruckte, orangefarbene Ziffern von den horizontal angeordneten Stunden- und Minutenscheiben auf dem Uhrwerk zu projizieren. WĂ€hrend der ursprĂŒngliche Digitrend jedoch auf einem einfachen 1-Juwel-Stiftankerwerk basierte, wird die neue Version vom modernen Soprod Newton P092 angetrieben. Dieses 23-Juwelen-Automatikwerk arbeitet mit einer Frequenz von 28.800 Schwingungen/Stunde und bietet eine Gangreserve von 44 Stunden, wobei es das von Bruno Herbet entwickelte Spezialmodul antreibt.

Ganz im Einklang mit zeitgenössischen Trends gibt es im GehĂ€useboden ein kleines Fenster, durch das die Unruh und die QuerbrĂŒcke des Uhrwerks zu sehen sind. Obwohl die Veredelungen des Uhrwerks nicht vollstĂ€ndig zu sehen sind, umfassen sie Genfer Streifen, Sandstrahlen, kreisförmige Körnung und einen skelettierten Rotor, der durch die Öffnung zu sehen ist.

Die Amida Digitrend-Varianten Steel, Gold und Black sind jeweils mit passenden ArmbĂ€ndern mit Schnellverschluss-Federstegen ausgestattet. Die Marke bietet ein anthrazitfarbenes Alcantara-Armband mit orangefarbenem Kalbslederfutter und einer Dornschließe aus Stahl fĂŒr diejenigen, die einen alternativen Look suchen. Die Preise beginnen bei 2.950 CHF fĂŒr die Versionen mit dem Alcantara-Armband, mit zusĂ€tzlichen 350 CHF fĂŒr das Edelstahlarmband (ohne MwSt.).

WĂ€hrend einige preiswerte Quarz-LED-Modelle auf dem Markt den unverwechselbaren „Casquette“-Stil nachahmen, sticht die Amida Digitrend als echte Wiederbelebung einer nahezu ikonischen mechanischen Uhr hervor, die jetzt modernisiert und verbessert wurde – eine Besonderheit, die ihren Wert steigert. Alle Versionen werden ab dem 27. November sowohl online als auch bei ausgewĂ€hlten EinzelhĂ€ndlern weltweit erhĂ€ltlich sein.

Die Designphilosophie: Retro-Futurismus in Aktion
Der Reiz der Digitrend liegt in ihrem retro-futuristischen Design, das heute noch genauso fesselnd ist wie in den 1970er Jahren. Das lĂ€ngliche GehĂ€use, die scharfen Winkel und die glatten Linien erinnern an eine ausgeprĂ€gte Space-Age-Ästhetik. Das charakteristische Merkmal der Uhr ist ihre seitliche digitale Anzeige, die durch ein ausgeklĂŒgeltes System aus rotierenden Scheiben und Spiegeln erreicht wird.

Horizontale Anzeige
Im Gegensatz zu herkömmlichen Uhren ist die Zeitanzeige der Digitrend horizontal. Dieses einzigartige Layout ist nicht nur eine Ă€sthetische Entscheidung; es wurde auch mit Blick auf die ZweckmĂ€ĂŸigkeit entworfen. Autofahrer können beispielsweise auf ihr Handgelenk blicken, ohne ihre Hand zu drehen – ein subtiler Hinweis auf die FunktionalitĂ€t inmitten des kĂŒnstlerischen Flairs.

Material und Verarbeitung
Die Steel-, Black- und Gold-Editionen der Digitrend sind Meisterwerke der Materialauswahl und Verarbeitung. Jede Version betont eine andere Facette der Persönlichkeit der Uhr:

Steel-Edition: Die saubere, industrielle Verarbeitung unterstreicht das architektonische Design der Digitrend und verleiht ihr eine zeitlose Vielseitigkeit.
Black Edition: Diese Version verfĂŒgt ĂŒber eine mattschwarze Beschichtung, die eine kĂŒhne, zeitgenössische Ausstrahlung ausstrahlt. Sie ist ein Favorit unter Sammlern, die ihre dezente, moderne Ästhetik zu schĂ€tzen wissen.
Gold Edition: Die luxuriöse und auffĂ€llige Gold Digitrend fĂŒgt ein Element der Opulenz hinzu und betont die Rolle der Uhr als Stil-Statement.
Kompaktes GehÀuse
Die kompakte GehĂ€usegrĂ¶ĂŸe, die normalerweise etwa 33 mm x 40 mm misst, macht die Digitrend selbst nach modernen MaßstĂ€ben ĂŒberraschend tragbar. Ihr flaches Design sitzt bequem am Handgelenk und sorgt dafĂŒr, dass ihre unkonventionelle Ästhetik nicht erdrĂŒckend wirkt.

Das mechanische Herz
Das HerzstĂŒck der Digitrend ist ihr mechanisches Uhrwerk, ein Beweis fĂŒr Schweizer Handwerkskunst. Amida verwendete ein Uhrwerk mit Handaufzug, um die rotierenden Zeitscheiben der Uhr anzutreiben, die durch ein Prisma reflektiert werden, um die digitale Illusion zu erzeugen.

Das Zeitscheibensystem
Die Digitrend verwendet rotierende Scheiben fĂŒr Stunden und Minuten, wobei auf jeder Scheibe Ziffern aufgedruckt sind. Diese Scheiben werden durch einen Spiegel und eine VergrĂ¶ĂŸerungslinse betrachtet, die die Zahlen in die richtige Ausrichtung fĂŒr den TrĂ€ger dreht. Diese raffinierte Anordnung imitiert das Aussehen digitaler Anzeigen, behĂ€lt aber eine rein mechanische Funktion bei.

Langlebigkeit und Wartung
Obwohl das Uhrwerk des Digitrend zuverlĂ€ssig ist, erfordert sein einzigartiges Design spezielle Kenntnisse fĂŒr die Wartung. Vintage-Sammler loben oft seine Robustheit, aber eine sorgfĂ€ltige Wartung ist unerlĂ€sslich, um seine PrĂ€zision und die IntegritĂ€t seines optischen Systems zu bewahren.

Variationen in Stahl, Schwarz und Gold
Die Stahl-, Schwarz- und Gold-Editionen des Amida Digitrend bieten Sammlern und Liebhabern drei unterschiedliche Interpretationen dieser ikonischen Uhr. Jede Version stellt eine andere Facette des Charakters der Uhr dar und bedient eine Reihe von GeschmÀckern und Vorlieben.

Die Stahl-Edition
Die Stahl-Edition ist der reinste Ausdruck der Designphilosophie des Digitrend. Sein gebĂŒrstetes EdelstahlgehĂ€use und seine klaren Linien betonen die industriellen Wurzeln der Uhr. Diese Version lĂ€sst sich mĂŒhelos mit einer Vielzahl von ArmbĂ€ndern kombinieren, von Leder- bis hin zu MetallarmbĂ€ndern, was sie zu einer vielseitigen Wahl fĂŒr den tĂ€glichen Gebrauch macht.

Die Black Edition
Der Black Digitrend ist eine beeindruckende Neuinterpretation des Originaldesigns. Mit seinem mattschwarzen Finish erhĂ€lt diese Edition eine modernere und kantigere Persönlichkeit. Der unauffĂ€llige Look spricht besonders diejenigen an, die Minimalismus und monochromatische Ästhetik schĂ€tzen. In Kombination mit einem schwarzen Armband wird es zu einem subtilen, aber dennoch mutigen Statement-StĂŒck.

Die Gold Edition
Die Gold Edition ist die extravaganteste des Trios. Ihr vergoldetes GehĂ€use und die ergĂ€nzenden Goldakzente verwandeln den Digitrend in ein mutiges Modestatement. Diese Version war besonders in den 1970er Jahren beliebt, einer Ära, die auffĂ€llige und opulente Stile umfasste. Heute hat sie einen nostalgischen Charme und spricht Sammler an, die sich zu Vintage-Glamour hingezogen fĂŒhlen.

Sammlerwert und MarktattraktivitÀt
Der Amida Digitrend erfreut sich bei Sammlern wachsender Beliebtheit, dank seines einzigartigen Designs, seiner historischen Bedeutung und Seltenheit. Die Stahl-, Schwarz- und Gold-Editionen haben jeweils einen eigenen Reiz, aber alle haben die Eigenschaften gemeinsam, die den Digitrend zu einer Sammlerikone machen.

Seltenheit und Wert
Originale Amida Digitrends sind relativ selten, da die Marke die Produktion Ende der 1970er Jahre einstellte. Überlebende Exemplare in gutem Zustand erzielen auf dem Vintage-Markt hohe Preise, wobei die Gold-Edition aufgrund ihrer begrenzten Produktion oft die höchsten AufschlĂ€ge erzielt.

Zustand und AuthentizitÀt
Sammler bevorzugen gut erhaltene Exemplare mit intakten Uhrwerken und Originalteilen. Insbesondere das verspiegelte Anzeigesystem ist anfĂ€llig fĂŒr Verschleiß und erfordert eine sorgfĂ€ltige PrĂŒfung. Herkunft und Dokumentation steigern den Wert erheblich.

Moderne Relevanz und VermÀchtnis
Die mutige Abkehr des Amida Digitrend vom traditionellen Uhrendesign inspiriert weiterhin moderne Uhrmacher. UnabhĂ€ngige Marken und Neuauflagen greifen oft auf das VermĂ€chtnis des Digitrend zurĂŒck und feiern seine Innovation und IndividualitĂ€t.

Neuauflagen und Hommagen
Die PopularitĂ€t von Uhren im Retro-Stil hat zu mehreren Hommagen an den Digitrend gefĂŒhrt. Obwohl keines das einzigartige Anzeigesystem vollstĂ€ndig reproduziert, sind diese modernen Hommagen eine Hommage an seinen Pioniergeist.

Einfluss auf das zeitgenössische Design
Die Designprinzipien des Digitrends – benutzerzentrierte FunktionalitĂ€t bei gleichzeitiger mutiger Ästhetik – sind auch heute noch relevant. Sein Erbe lebt in den Werken von Designern weiter, die es wagen, Grenzen zu ĂŒberschreiten.

By Brent

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